WIR über UNS
Die Projektgruppe "Jugend, Kultur und Soziales" -
Wer verbirgt sich hinter PG JKS der Verbandsgemeinde Puderbach? Die Projektgruppe gründete sich 2001 bei der ersten Vorstellung der "Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung" durch die Verwaltung und die Planungsgemeinschaft GfL Koblenz, bei der etwa 200 interessierte Bürger der Verbandsgemeinde erschienen waren, um über die Umstrukturierung im landwirtschaftlichen, ökologischen und sozialen, wie auch kulturellen Gebiete genaueres zu erfahren.
Man kann sich die darauf folgende Bildung von Arbeitsgruppen, bestehend aus Verbandsgemeindebürgermeister, Verwaltungsangestellten und ehrenamtlich agierenden, in bestimmten Bereichen interessierten und oft mit hohem Sachverstand ausgestatteten Bürgern als eine Weiterentwicklung der "Lokalen Agenda 21" vorstellen. Im Mittelpunkt stand von Anfang an die gestalterische Motivation, in den Arbeitsgruppen erfolgreich Dinge zu entwickeln, die das Leben auf dem Land attraktiver und lebenswerter machen.
Für die Projektgruppe "Jugend, Kultur und Soziales" war der Ansporn groß. Nachdem 2001 der "Alte Bahnhof" durch die Kommune gekauft wurde, und der Ausbau zu einem "Jugend- und Kulturzentrum" politisch gesichert war, galt es, die Akzeptanz für dieses Projekt in der Bevölkerung zu festigen. Mit einem großen Bürgerfest für alle Generationen feierten wir den kommenden Umbau 2002 in alten Eisenbahnwagons und "open air". Es war schon Mitte September und strahlender Sonnenschein an diesem Tag signalisierte aussagekräftige Zustimmung zur Kultur in Puderbach nicht nur von der Landesregierung in Mainz, sondern auch von ganz oben. Wir weihten den "Alten Bahnhof" 2003 ein mit dem hohen Anspruch, eine Verbindung von Jugend und Kultur unter einem Dach zu schaffen.
Seither gestaltet die Projektgruppe in der Regel monatlich eine Veranstaltung, für deren Organisation immer der verantwortlich ist, der sie vorgeschlagen hat. Helferdienste werden in den Projektgruppensitzungen mit den Ehrenamtlichen abgesprochen, nach anfänglichem Lampenfieber reichen inzwischen pro Abend einer an der Kasse, zwei an der Theke, der Techniker und der Brezelbäcker in der Küche, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Der Verantwortliche für das Event schließt den Akteuren auf, bespricht und erfüllt noch künstlerische Extrawünsche, kontrolliert die Temperatur von Wein und Bier, stellt wieder einmal fest, dass fürs Brezelbacken kein Backpapier da ist, auch der Stöpsel des Spülbeckens bekommt immer wieder Füsschen, so dass jetzt ein eigener "Kulturstöpsel" angeschafft werden musste; kauft noch schnell im nahen Supermarkt Toilettenpapier und Servietten ein, die immer von einer zur anderen Veranstaltung verschwunden sind, begrüßt das Publikum und stellt den Künstler vor. Nach einem bezaubernden Kleinkunstabend mit dem Hinweis auf die nächsten "Kulturhighlights" laden wir unser Publikum noch ein, mit uns und dem Künstler den "Alten Bahnhof" zu genießen, Gläser spült am Ende einer Veranstaltung das Team, wir fegen und räumen Tische und Stühle zusammen. das Licht wiederum löscht der Chef vom Dienst, schließt ab und nimmt die Kasse mit, um sie am nächsten Morgen bei der Verbandsgemeindekasse abzurechnen und mal wieder festzustellen, dass Kultur auf dem Lande nicht zum Nulltarif zu haben ist. Damit wir finanziell handlungsfähig sind, ist die Sprecherin der Projektgruppe auch Mitglied des Jugend-, Sozial-, Sport- und Kulturausschusses der VG Puderbach und diskutiert jedes Jahr auf's Neue, wie viel Puderbachs Kommunalpolitikern die Kultur ihrer Verbandsgemeinde wert ist. Die Projektgruppensitzungen finden gewöhnlich einmal monatlich im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde statt, jeder kulturell interessierte ist herzlich eingeladen, sich für ein unvergessliches Kulturprogramm im "Alten Bahnhof" zu engagieren oder einfach nur mal zu schauen, was so los ist an der Basis. Protokoll schreibt Benny Skupin von er Abteilung 1 - zentrale Dienste - der uns aber auch für alle sonstigen organisatorischen Arbeiten eine verlässliche Unterstützung, das reicht vom Aufbau der Bühne und der Bestuhlung bis zur Abrechnung mit GEMA und Künstlersozialkasse. Derselbe druckt auch unsere Plakate und gibt die Anzeigen ins Mittelungsblatt.
Auszubildende mit Führerschein und Freiwillige sorgen dann nach einem von uns festgelegten Plakatierungsplan für die Verbreitung innerhalb der Verbandsgemeinde. Außerhalb der VG-Grenzen müssen wir schon selber aktiv werden, das "Kulturnetz" der neu gegründeten Raiffeisenregion erleichtert die Verteilung in entferntere Orte.
Sie sehen, ohne die Infrastruktur der Verbandsgemeinde wären wir nichts, aber ohne uns Mitglieder der Projektgruppe "Jugend, Kultur und Soziales" gäbe es wesentlich weniger Kultur im ländlichen Raum.
87 Jahre Reichspogromnacht
Im Herbst 2024 jährte sich zum 86. Mal das Pogrom gegen unsere jüdischen Mitbürger. Bernd Schmidt gebührt das Verdienst, die Erinnerung wach zu halten an Mitmenschen, die durch brutale Gewalt aus unserer Mitte gerissen wurden. 2012 wurde am Standort der Synagoge eine Gedenktafel enthüllt. Der Puderbacher Gemeinderat hat endlich nach langen Diskussionen mit großer Mehrheit der Verlegung von Stolpersteinen vor den ehemaligen Wohnhäusern jüdischer Mitbürger zugestimmt.www.stolpersteine.eu/de/. Am 20..November 2017 wurden die ersten 9 Steine durch den Initiator Gunter Demnig in der Haupt- und Mittelstraße in Puderbach verlegt.
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wollen Sie per e-mail über die konkreten Termine informiert und auch kurz vor der Veranstaltung noch einmal erinnert werden? Dann mail an
martin.drhenn@t-online.de
notfalls dort auch wieder abbestellen...
nächstes Treffen der Projektgruppe:
..noch offen; nachfragen bei Benny 02684-858113 oder Martin 0170-2852581
zwecks Organisation der nächsten Veranstaltung und den weiteren Plänen für 2025
"Wer Visionen hat, muss nicht zum Arzt, sondern zur Projektgruppe!"
bisher fest vereinbart:
7. Juni 25 Alice Köfer solo Kabarett
27. Juni 25 ww-lit: Herfried Münkler, moderiert von Jürgen Hardeck
Macht im Umbruch

Deutschlands Rolle in Europa und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
Wir alle spüren, dass Deutschland eine Macht im Umbruch ist, ein Land, das tiefgreifende Veränderungen erfährt. Was bedeutet der Wandel der Welt für das Selbstverständnis Deutschlands, vor welchen Herausforderungen stehen wir, und was müssen die Deutschen jetzt tun, um nicht abgehängt zu werden, sondern aktiv gestalten zu können, innen- wie außenpolitisch?
Herfried Münkler kreist die neuralgischen Punkte der deutschen Politik ein und entwirft hellsichtig eine Strategie für das künftige Agieren. Die Frage nach der neuen Rolle Deutschlands wird wesentlich davon abhängen, ob es dem größten Land in der Mitte Europas gelingt, seine ökonomische, politische und kulturelle Macht so einzusetzen, dass ein Auseinanderfallen Europas verhindert werden kann. Hierfür sind nicht nur grundlegende Reformen dringend nötig, Deutschland und die EU müssen sich auch als widerstandsfähig gegen Russland, selbstbewusst im Umgang mit China und, falls es nötig werden sollte, als unabhängig von den USA erweisen.
Eine glänzende, richtungsweisende Analyse, die zeigt, wie Deutschlands Rolle neu gedacht werden kann und muss, wenn Europa sich im 21. Jahrhundert im Spiel der großen Mächte behaupten möchte.
20. September 2025 Johnny Cash Experience
18. Oktober 25 bedlam-folk ( http://www.bedlam-folk.de/)
Dramatisch, tragisch, pfiffig: Im Folk stecken viele Geschichten. Die Kölner Band BEDLAM erzählt sie. Mal sanft, mal groovig, mal laut, mal leise, mal ganz traditionell und mal überraschend anders. Die Grundinstrumentierung: Gitarre, Geige, Bodhrán. Doch immer wieder schleicht sich Unerwartetes ein – eine E-Gitarre, ein Cajon oder eine Udu … ein kurzer Ausflug in den Jazz oder ein Song, der eigentlich aus dem Pop stammt. Verbindendes Element ist stets das Storytelling: BEDLAM-Songs, das sind musikalische Geschichten von Liebe und Leid, von Witz und Hintersinn, von Intrigen und Heldentaten. Und BEDLAM-Songs, das sind frische Arrangements, Spielfreude, Dynamik und ganz viel Herzblut. Kurzum: Modern Folk at its best!
15. November 25 das NaheTheater Match me if you can
" Wir proben gerade die Komödie "Match me, if you can. Eine Dating-App-Komödie.In der Komödie „Match me, if you can“ gerät das erste Treffen von Lisa und Martin, die sich über eine Dating-App kennengelernt haben, völlig aus den Fugen. Beide haben fremde Fotos benutzt und erkennen nicht, dass sie ihrem „Crush“ bereits gegenüberstehen. Martin sagt sein Tinder-Date ab, um eine Frau zu beeindrucken – ohne zu merken, dass es genau die Frau ist, die er online versetzt hat."
„Match me, if you can“ ist ein fegendes Wortgefecht überzeugender Persönlichkeiten. Der Zuschauer wird auf einen verbalen Roadtrip mitgenommen, dem man stundenlang beiwohnen möchte – so schonungslos ehrlich wie clever, hartnäckig und abenteuerlustig reagieren die Protagonisten auf ihre selbst ausgelegten Fallen.
7. Dezember 25 Scarlett Christmann "Hits der letzten 100 Jahre - eine musikalische Zeitreise" Sonntag, 2. Advent
noch keine festen Termine, aber in Planung:
BluesAffair aus Koblenz
abendsmitbeleuchtung aus Köln
Annett Kuhr und Sue Sheehan
Jeanine Vahldiek Band
Duo Adafina
Becker & Becker
Ticket to happiness FolkRock
Trio Dry mit Chansons aus Frankreich
Blues Company
Patrick Steinbach und Ralf Sotscheck - irische Impressionen
und vieles mehr...